blueSmart sichert Haus der offenen Tür
22.09.2021 - Innsbruck Tourismus setzt auf elektronische Zutrittsorganisation von Winkhaus
In einem Gebäude aus der Renaissance residieren die Mitarbeiter von „Innsbruck Tourismus“, dem offiziellen Destination Management der Stadt Innsbruck. Eine elektronische blueSmart Schließanlage sichert den denkmalgeschützten Bau und zeigt damit, wie flexibel sich innovative Technik mit historischer Bausubstanz, modernem Arbeitsleben und jährlich rund 500.000 Besuchern verbinden lässt.
Die Organisation in der Altstadt von Innsbruck ist Anlaufstelle für Gäste und Gastgeber. Zum Einzugsbereich der touristischen Beratungsstelle gehören neben der Stadt auch vierzig Dörfer entlang des Inns. In dem 1520 errichteten Gebäude laufen die Fäden des professionellen Touristik Information Service zusammen. Innsbruck Tourismus beschäftigt hier 85 Mitarbeiter, deren Arbeitswelt sich auf drei Etagen und fast 4.000 Quadratmeter Fläche erstreckt. Das Herzstück ist die Info-Halle, die sieben Tage in der Woche geöffnet ist.
Flexible Technik
Schon einige Jahrzehnte sicherte eine mechanische Schließanlage von Winkhaus das Gebäude zuverlässig. Der Komfort, die Flexibilität und die Möglichkeit der Schlüsselsperrung bei Verlust waren jedoch gute Argumente für die Anschaffung einer elektronischen Schließanlage. Die Umrüstung erfolgte völlig reibungslos, „ohne Schmutz und mit geringstem technischen Aufwand“, schildert Christoph Stock, Direktor von Innsbruck Tourismus. Denn die elektronischen Türzylinder von blueSmart arbeiten offline und haben die gleichen Maße wie mechanische Türzylinder. Die Türen müssen also nicht aufwändig umgebaut oder verkabelt werden.
Beratung und Installation der Anlage übernahm die ortsansässige Schlüsselzentrale Seidemann KG. Verkaufsleiter Klaus Linser arbeitet schon lange erfolgreich mit Winkhaus zusammen und schätzt insbesondere auch den Support, den das Traditionsunternehmen ihm bietet. „Hier finde ich zu jeder Zeit einen kompetenten Ansprechpartner. Man merkt, dass Winkhaus ein Familienunternehmen ist“, berichtet er.
Intelligente Schnittstelle
51 Türzylinder mit langen Batteriestandzeiten von bis zu zehn Jahren haben er und sein Team bei Innsbruck Tourismus in die unterschiedlichsten Türen montiert. Dazu noch einen Aufbuchleser. Er musste als einzige Anlagenkomponente verkabelt werden. Denn er ist die Schnittstelle im virtuellen Netzwerk der Schließanlage und direkt mit dem PC für die Anlagenverwaltung verbunden. Der elektronische blueSmart Schlüssel wird dort eingeführt, erkannt und mit der jeweiligen Zutrittsberechtigung beladen. Auf diese Weise vergibt der Aufbuchleser tagesaktuelle Berechtigungen für den zeitlich und örtlich begrenzten Zugang. Mit seiner Hilfe lassen sich auch Schließereignisse rückprotokollieren.
Handliche Schlüssel für hygienisches Türöffnen
Etwa 150 elektronische blueSmart Schlüssel bestellte Innsbruck Tourismus für Mitarbeiter und externe Kräfte. Die Programmierung der Komponenten und die Verwaltung der Schließanlage ist unkompliziert und kann mithilfe der Winkhaus Software blueControl virtuell von der eigenen EDV-Abteilung erledigt werden. Dass die Schlüssel Leichtgewichte und gut handhabbar sind, gefiel den Tourismus-Experten. Ihr gewohntes Schließverhalten können sie beibehalten. Denn das stabile Identmedium wird in den elektronischen Zylinder gesteckt und gedreht – schon zieht sich die Falle zurück. Das vermeidet gleichzeitig unnötige Kontakte mit Oberflächen.
Aufgabe des Schlüssels ist es auch, Informationen schnell und kabellos zwischen den elektronischen Komponenten der Anlage zu übertragen. Der aus Hochleistungskunststoff gefertigte Schlüssel ist robust und wartungsfrei, beständig gegen Desinfektionsmittel und verträgt sogar eine Wäsche (IP 68). Er hat einen RFID-Chip im Inneren, der Nutzerrechte speichert und Befehle im virtuellen Netzwerk sowie aus Türkomponenten ausgelesene Daten transportiert. Geht ein Schlüssel verloren, wird er in der EDV von Innsbruck Tourismus mit wenigen Klicks deaktiviert. Versucht dann jemand, über den außen angebrachten Aufbuchleser eine Zutrittsberechtigung zu erlangen, wird er von diesem umgehend als unberechtigt identifiziert. Ein Aufbuchen der Zutrittsrechte ist dann nicht mehr möglich.
Virtuelle Vernetzung
Das Sperren eines Schlüssels wird schnell wirksam, weil das Netzwerk von blueSmart virtuell arbeitet. Es funktioniert offline und drahtlos zwischen den installierten elektronischen Komponenten, die miteinander kommunizieren. Im Gegensatz zu konventionellen Online-Zutrittskontrollsystemen entfallen aufwendige Verkabelungen, eine Vielzahl von Umsetzern oder störanfällige Funkstrecken. Mit blueSmart können auf diese Weise Schließanlagen mit bis zu 196.000 Komponenten realisiert werden. Dabei ist die Anlage schnell und unkompliziert installiert, denn bei Nutzung dieses virtuellen Netzwerks sind lediglich die so genannten Aufbuchleser, mit denen die Informationen und Befehle im virtuellen Netzwerk automatisiert und für den Nutzer im Hintergrund verteilt werden, konventionell zu verkabeln.
Mit der Umrüstung auf die elektronische blueSmart Schließanlage gelang der Sicherung des historischen Bauwerks der Sprung ins digitale Zeitalter – störungsfrei, optisch neutral und ohne jeden Bauaufwand. Unbemerkt von den zahlreichen Besuchern aus aller Welt wurde die Sicherheit des Gebäudes deutlich verbessert und das Gebäudemanagement für seine Nutzer optimal organisiert.